Mit „Heelwork“ ist das „Bei-Fuß-Gehen“ im Hundesport gemeint. Es ist die Grundlage für viele Hundesportarten und ein Zeichen für eine gute Kommunikation zwischen dir und deinem Hund.
In Hundesportprüfungen wird bewertet, wie exakt dein Hund die gewünschte Position an deiner Seite einnimmt und dort freudig und aufmerksam all deinen Bewegungen folgt.
Damit dies gelingen kann musst du als Hundeführer die Bewegungsabläufe der folgenden Elemente beherrschen, damit sich dein Hund schließlich an dir orientieren kann und deine fast unsichtbaren Signale erkennen lernt.

Je nach Prüfungsart und Leistungsklasse kommen folgende Elemente vor:
Winkel nach rechts und links
Kehrtwendungen
unterschiedliche Geschwindigkeiten
Anhalten
Seitwärts- und Rückwärtsschritte
Sitz/Platz/Steh aus der Bewegung

Die Begleithundeprüfung ist für viele die erste Prüfung, in der die gelernten Grundfertigkeiten gezeigt und bewertet werden können. Die Prüfung besteht aus einem festgelegten Laufschema, das du auswendig mit deinem Hund abläufst. Ein Teil der Prüfung erfolgt mit Leine, ein anderer ohne.

Im Obedience (Gehorsamkeitssport) ist das Heelwork, mit dem unangeleinten Hund, ein wichtiges Prüfungselement. Hier geht es jetzt um Präzision. Die oben genannten Elemente werden dir von einem Ringsteward in beliebiger Reihenfolge angesagt. Je nach Leistungsklasse dauert eine Fußarbeit 1- max. 4,5 Minuten.

Während sich der Hund in den meisten Hundesportarten an deiner linken Seite befindet, kann der Hund beim DogDancing bis zu 18 Positionen einnehmen. Hier wird eine eigene Choreografie aus Heelwork und Tricks im Takt zur Musik vorgeführt.